Gedenkveranstaltung zum Nationalen Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus
Dokumentarfilm von Adolf Winkler

Informationen zum Film:
Von den großen jüdischen Handelsstraßen am Oberrhein bis zu prunkvollen Handschriften
Jüdisches Leben in Deutschland verbinden die meisten mit dem 20. Jahrhundert, mit Verfolgung, Vertreibung und den Gräueln des Holocaust. Nur wenige wissen, dass jüdische Gemeinden über einige Zeit weitgehend unbehelligt in Deutschland inmitten der christlichen Mehrheit lebten.
In seinem spannenden Film folgt der Regisseur Adolf Winkler ihren Spuren entlang der großen Handelsstraßen am Oberrhein in die sogenannten SchUM-Städte - eine hebräisch-lateinische Abkürzung der Namen Speyer, Worms und Mainz -, wo sich Jüdinnen und Juden als Händler niederließen. Mit der Pest im 14. Jahrhundert kamen erneut Pogrome, die ihre blühenden Gemeinden zerstörten. Sie wurden aus fast allen Reichsstädten vertrieben, gewannen aber mit der Aufklärung Ende des 18. Jahrhunderts wieder an Ansehen bis hin zu staatsbürgerlichen Rechten im 19. Jahrhundert. Vielen gelang der Aufstieg ins Bürgertum, trotz wiederkehrender Ressentiments und Vorurteile. Dennoch verstanden sie sich als deutsche Patrioten, leisteten wichtige Impulse für Wissenschaft, Medizin, Kunst und Kultur der Kaiserzeit und der Weimarer Republik.
Darüber hinaus thematisiert der Film außerdem verschiedene Mythen und Erzählungen, wie z.B. die Legende des Werner von Bacharach.
Der Filmautor und Regisseur Adolf Winkler aus Bitburg bringt seit über 30 Jahren mit Leidenschaft und Kompetenz den Menschen die Schönheiten der Natur, Zeitgeschichte und Wissenschaft in bewegten Bildern näher.
1 Vormittag, 30.01.2023 Montag, 10:00 - 12:00 Uhr | |||||||
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Adolf Winkler | |||||||
41 020 006 | |||||||
kostenfrei |
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